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Bachtel

2018-11-08

Entgegen der Wetterprognose von anfangs Woche entschieden sich die Wetterfrösche am Mittwoch auf nur noch minimen Niederschlag in der Nacht vor unserer Wanderung. Das erlaubte uns 25 wanderfreudigen Senioren, unter der Leitung von Evi Hehli und Elsbeth Bräuer, nach dem Kaffee mit Gipfeli in Gibswil, den Weg Richtung Bachtel bei trockenem Wetter aber bewölktem Himmel in Angriff zu nehmen.

Der Weg führte schon bald in ein Waldtobel, wo zuhinterst ein hoher Wasserfall über die Nagelfluhfelsen fällt, ähnlich dem Wasserfall in Wattwil. Ich merkte, dass dieser Ort nur ca. 15 km Luftlinie von Wattwil entfernt ist, weshalb die Ähnlichkeit des Gesteins nicht verwundert. Für die Anreise per ÖV war eine 1-stündige Umfahrung der Hügel (Chrüzegg, etc.) über Rapperswil nötig, sodass man den Eindruck hatte, viel weiter vom Toggenburg entfernt zu sein. Für einige, auch für mich, war’s die erstmalige Wanderung auf den Bachtel.

Beim Wasserfall führte die Route über Treppen steil hinauf, dann über Strässchen und Wege und zum Schluss über eine lange Treppe den Wald hinauf zum Bachtel (Aufstieg 410 m), wo wir um die Mittagszeit ankamen. Viele stiegen dann noch die 166 Stufen auf die Aussichtsterrasse (1145 m ü.M.) des Sendeturms der ehemaligen PTT, die eine fantastische Rundsicht bietet, sofern die Sicht gut ist. Diese war Richtung Flachland einigermassen. Richtung Berge dagegen staute die Bise Wolken, die die Sicht auf das Panorama verhinderte.

Wir waren informiert worden, dass das Restaurant auf dem Bachtel jeweils donnerstags Ruhetag hat und hatten uns auf das Picknick draussen bei eher kühler Witterung gefasst gemacht. Erfreulicher-weise erlaubte uns der Wirt aber an der geschützten Wand der Restaurantterrasse zu picknicken und wir durften sogar im Restaurant Kaffee holen, sodass die Rast richtig angenehm wurde.

Der Abstieg (610 m) führte zuerst den Wald hinunter, dann bei Girenbad vorbei. Es folgten schöne Waldwege entlang des Wildbachs bis nach Hinwil. Die Wege und Treppen sind sowohl im Aufstieg wie auch im Abstieg sehr gut unterhalten. Arbeiter waren denn auch am Wildbach an der Sanierung einer Brücke, sodass wir den Bach hier auf Steinen überqueren mussten, was alle gut meisterten (eine Teilnehmerin überquerte das kalte Wasser sogar barfuss).

Etwas früher als geplant trafen wir im Bahnhof Hinwil ein, wo wir eine Stunde früher als vorgesehen die Rückfahrt antreten konnten.

Herzlichen Dank Evi und Elsbeth für die gute Organisation und die Führung. Es war eine schöne Wanderung.

 

Text:  Walter Grob

Foto:  Eva Hehli, Marie – Louise Simmen, Trudi Schneider, Hilly Schreiber und Walter Grob